Die Reinigung der Straßen ist für das gepflegte Erscheinungsbild einer Stadt mitentscheidend. Gleichzeitig ist die Beseitigung „wilden Mülls“ eine immer wichtigere Aufgabe, gerade im Hinblick auf den Umweltschutz.
Doch ist es in Zeiten einer Energiekrise möglich bei der Straßenreinigung etwas zu verändern und damit zu Einsparungen beziehungsweise Optimierungen zu kommen?
Wie viele und welche Maschinen werden vom städtischen Bauhof für die Straßenreinigung eingesetzt und wie hoch ist der Kraftstoffverbrauch? Gibt es alternativen Antriebsarten? Könnte die Reinigungshäufigkeit verringert werden, Personal vielleicht eher als schnelle Eingreiftruppe bei starken Verschmutzungen aktiv werden?
Die GRÜNEN Sankt Augustin stellen mit einer Anfrage für den nächsten Gebäude- und Bewirtschaftungsausschuss am 06.09.2022 diese und weitere Fragen, um prüfen zu lassen ob sich hier weitere Möglichkeiten ergeben, Ressourcen einzusparen.
„Derzeit und zukünftig ist Energieeinsparung an allen Stellen das Gebot der Stunde. Neben einer möglichen Umstellung des Reinigungsturnuns gibt es sicherlich noch weiteres Potential bei Einsparungen im Bereich der Straßenreinigung.“
Günter Piéla, Sachkundiger Bürger und Ortsvorsteher Sankt Augustin Ort
Die Straßenreinigung mit dem Reinigungsturnus ist in der Straßenreinigungssatzung geregelt. Die Fahrbahn wird entweder einmal oder zweimal wöchentlich durch die Stadt gereinigt, wofür entsprechend Gebühren erhoben werden. Als Gebührenhaushalt hat die Straßenreinigung zwar keinen direkten Einfluss auf den städtischen Haushalt. Eine mögliche Entlastung würde jedoch auch Grundbesitzenden und indirekt Mieter*innen mit Grundbesitzabgaben entgegenkommen.