Nach der Kommunalwahl am 13. September werden in allen Stadtteilen von Sankt Augustin durch den Stadtrat auch neue Ortsvorsteher*innen gewählt. Das Vorschlagsrecht im jeweiligen Stadtteil hat die Partei oder Listenverbindung, die bei der Wahl den höchsten Stimmenanteil auf sich vereinen konnte. Die Wahl erfolgt laut Gemeindeordnung „unter Berücksichtigung des jeweiligen Stimmergebnisses in der Ortschaft“. Um ein möglichst breites politisches Spektrum bei den Ortsvorsteher*innen nach der Kommunalwahl zu sichern, haben Bündnis 90/Die Grünen und SPD eine gemeinsame Listenverbindung vereinbart.
Dazu erklären die GRÜNEN Vorsitzenden Monika Schulenburg und Wolfgang Haacke sowie Denis Waldästl (SPD):
„In den letzten sechs Jahren haben B90/ GRÜNE und SPD in Sankt Augustin gut und sachbezogen zusammengearbeitet. Das war nicht immer einfach, aber letztendlich steht für uns die Sachpolitik vor der Parteipolitik. Dabei ist es wichtig, dass es auch bei den zukünftigen Ortsvorsteher*innen gesellschaftliche und politische Vielfalt gibt. Eine Listenverbindung gibt uns die Möglichkeit, nach der Wahl gemeinsame Vorschläge zu machen. Dieses Verfahren ist ein gängiges und von allen Parteien genutztes Instrument, welches wir ausschließlich zur Benennung von geeigneten Ortsvorsteher*innen einsetzen wollen, hiermit ist keine Koalitionsaussage verbunden. Wir können jedoch damit erreichen, dass in Sankt Augustin unabhängig vom Parteibuch diejenige Person Ortsvorsteher*in wird, die vor Ort die höchste Akzeptanz genießt.“