„Maisacker“ und „Grube Bergmann“ bleiben Freiflächen

Grube Bergmann 1 scaled
DCIM100MEDIADJI_0596.JPG

CDU und die Freie Wählergemeinschaft Aufbruch! sind mit ihrem Versuch gescheitert, zwei wertvolle Freiflächen für eine zukünftige Bebauung zu öffnen. Denn im neuen Entwurf des Regionalplanes sind der „Maisacker“ zwischen dem Neuen Niederberg und der Siedlung Am Kreuzeck, sowie die Grube Bergmann zwischen der Bundespolizei und der Bahnstrecke/Autobahn nicht mehr als „Allgemeiner Siedlungsbereich“ vorgesehen. Dies geht zurück auf einen erfolgreichen Antrag der Stadtrats-Kooperation aus SPD, GRÜNEN und FDP.

Der Regionalplan gilt für den Regierungsbezirk Köln. Er legt insbesondere grob fest, wo zukünftig neue Wohn- oder Gewerbegebiete entstehen können. Dabei sind die Städte und Gemeinden an die Vorgaben des Regionalplanes gebunden. Der Regionalplan für den Bezirk Köln wird gerade komplett neu erarbeitet. Im ersten Entwurf waren dabei die Flächen „Maisacker“ und „Grube Bergmann“ als Siedlungsflächen vorgesehen. Und das, obwohl beide Bereiche ökologisch wertvoll sind und eine wichtige Vernetzungsfunktion zwischen weiteren Freiflächen haben.

Daher stellten SPD, GRÜNE und FDP im Stadtrat den Antrag, dass die Stadt sich dafür einsetzt, beide Flächen nicht als Bauflächen, sondern als Freiraum auszuweisen und damit ihre ökologische Funktion zu stärken. Dieser Antrag wurde am 30. August 2022 vom zuständigen Ausschuss des Stadtrates beschlossen. CDU und Aufbruch stimmten gegen diesen Antrag und wollten somit beide Flächen für eine zukünftige Bebauung vorsehen.

Martin Metz, GRÜNER Fraktionsvorsitzender: „Die Kooperation aus SPD, GRÜNEN und FDP im Stadtrat will eine nachhaltige Stadtentwicklung. Dazu gehören auch mehr Flächen für Gewerbe wie an der Einsteinstraße, Menden Süd oder am Butterberg. Reserveflächen für Wohnbau bestehen innerorts und in Menden Ost oder in Niederpleis am Kirchenberg. Dies bedeutet aber umgekehrt, dass wertvolle ökologische Freiflächen zu erhalten und besser zu vernetzen sind. Es ist ein großer Erfolg der Ratsmehrheit, dass der Maisacker und die Grube Bergmann als Freiflächen erhalten bleiben.“